Biography
Maziar Moradi, (*1975, Iran), stages photographic projects that mostly deal with the themes of memory, heteronomy and migration. His series “1979” traces the history of his family in elaborately staged portraits of his relatives, who had to emigrate from Iran in 1979 as a result of the Islamic revolution and now live scattered all over the world. The series has been exhibited internationally and has won numerous awards, the prestigious Otto-Steinert-Award in 2007 among others. Kehrer Verlag has published the book to the series to critical acclaim. Another series, “Ich werde Deutsch” (“I become German”) follows up on the topic of immigration: “Here I portray the individual fates of people with a migrant background, some of whom came to Germany for political reasons or as war refugees,” said Moradi. After completing his studies at the HAW in Hamburg, he now lives in Berlin. “My work begins with listening and empathizing, not with seeing.”
Maziar Moradi (*1975, Iran), befasst sich in seinen meist inszenierten Foto-Projekten mit den Themen Erinnerung, Fremdbestimmung und Migration. Die Serie „1979“ zeichnet in aufwändig inszenierten Portraits eigener Angehöriger die Geschichte seiner Familie nach, die in der Folge der islamischen Revolution 1979 aus dem Iran emigrieren musste und nun über die ganze Welt verstreut lebt. Die Serie wurde international ausgestellt und mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem renommierten Otto-Steinert-Preis 2007. Der Kehrer Verlag legte eine vielbeachtete Publikation vor. Eine weitere Serie „Ich werde deutsch“ lässt auf das Thema Emigration das Thema Immigration folgen: „Hier portraitiere ich die Einzelschicksale von Menschen mit Migrationshintergrund, die als Kinder zum Teil aus politischen Gründen oder auch als Kriegsflüchtlinge nach Deutschland kamen“, so Moradi, der inzwischen nach abgeschlossenem Studium an der HAW in Hamburg mit seiner jungen Familie in Berlin lebt. „Meine Arbeiten beginnen mit dem Zuhören und Einfühlen und nicht mit dem Sehen.“