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Press release

Cologne photographer Thekla Ehling shows new work from her series “Vergissmeinnicht” (“Forget-Me-Not”). After “Sommerherz” in 2009, “Vergissmeinnicht” already is Thekla Ehling’s second book out. (Kehrer Publishing, with texts by David Almond)

Jürgen Nielsen-Sikora wrote about the work: “Why is there something and not nothing?” That is the old philosophical question that “Vergissmeinnicht” addresses. The series is made of images wondering about the order of things: A blurred electricity pylon, a petite plant, the bird who has settled on the lampshade, found objects on the windowsill, a sailing ship at the bedside, dream of freedom, sunken landscapes.”

And Christoph Schaden wrote on the occasion of the publication: “Who ever looks at the pictures in this book will find a supplication in every glance, in each gesture, in every small movement. A gentle fright can not be avoided. The distance between people and things and people and animals and people in these days has probably become too large. Infinitely large.
The need to overcome a distance also explains the reason for the book. It is dedicated to Arno Fischer, who taught Thekla Ehling about seeing and photographing. A few years ago, Fischer realized a book project about his own garden; it’s Polaroid pictures bear witness of how persistently the teacher has reflected of perception – in the backyard of his own house. It is no coincidence that Thekla Ehling would pay tribute to Fischer’s book, it is a “Vergissmeinnicht.”

THEKLA EHLING, born 1968 in Bielefeld, studied at the FH Dortmund
with Prof. Arno Fischer. She lives and works in Cologne.

Die Kölner Fotografin Thekla Ehling zeigt neue Arbeiten aus der Serie „Vergissmeinnicht”. Nach „Sommerherz” (2009) legt Thekla Ehling mit „Vergissmeinnicht” (Kehrer Verlag, mit Texten von David Almond) bereits ihre zweite Publikation vor.

Jürgen Nielsen-Sikora schrieb über die Arbeit: „Warum gibt es etwas und nicht nichts? Das ist die uralte philosophische Frage, derer sich „Vergissmeinnich” annimmt. Es sind Bilder des Staunens über die Ordnung der Dinge: Ein verschwommener Strommast, eine zierliche Pflanze, der Vogel, der sich auf dem Lampenschirm niedergelassen hat. Fundsachen auf der Fensterbank, ein Segelschiff am Krankenbett, Traum von der Freiheit, versunkene Landschaften.”

Und Christoph Schaden schrieb anlässlich der Veröffentlichung: „Wer den Bildern in diesem Buch nachschaut, wird ein Flehen in jedem Blick, in jedem Gestus, in jeder noch so winzigen Regung finden. Ein sanfter Schrecken lässt sich nicht vermeiden. Die Distanz zwischen den Menschen und den Dingen und den Menschen und den Tieren und den Menschen ist in diesen Tagen wohl groß geworden. Unendlich groß. Im Bedürfnis, eine Distanz zu überwinden, findet sich auch der Grund des Buches. Es ist Arno Fischer gewidmet, bei dem Thekla Ehling das Sehen und das Fotografieren erlernte. Vor einigen Jahren verwirklichte Fischer selbst ein Buch, es handelte von seinem eigenen Garten. Darin finden sich Polaroidaufnahmen, die Zeugnis davon ablegen, wie beharrlich der Lehrer über Jahrzehnte die Welt vor seinem Hause wahrgenommen hat. Dass Thekla Ehling hierauf Bezug nahm, ist kein Zufall. Es ist ein Vergissmeinnicht.”

THEKLA EHLING, geb. 1968 in Bielefeld, studierte an der FH Dortmund
bei Prof. Arno Fischer. Sie lebt und arbeitet in Köln.